Auftaktveranstaltung auf dem Spiel- und Sportwochenende

Am 29. und 30. April 2017 war "Quartier in Bewegung" mit einem Aktionsstand auf dem Spiel- und Sportwochenende in Sterkrade vertreten. Dabei wurden die Bürgerinnen und Bürger über das Modellprojekt informiert und erhielten ein Starterpaket, das aus Baumwolltasche, Logbuch, Flyer, Türhänger und Schrittzähler bestand. Etwa 1.000 Sets wurden an diesem Wochenende verteilt. Lokalmatador Willi Wülbeck bekräftigte in einem Interview auf der Bühne die Wichtigkeit von Bewegung und Sport. Dabei erregte das Maskottchen des Landessportbundes, der "Schweinehund" viel Aufmerksamkeit bei Kindern und Familien.

Quartiersbegehung

Ungefähr 20 Personen trafen sich am 1. Juni 2017 zu einem Spaziergang durch das Quartier. Treffpunkt war das Technische Rathaus und von dort startete die Gruppe den zweistündigen Rundgang. Dabei identifizierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Widerstände, wie z.B. bauliche Barrieren, und insbesondere Potenziale im Quartier.

Forum Aktionsplanung und Motivationshilfen

Am 13. Juli 2017 trafen sich zwölf Vertreterinnen und Vertreter der Stadt sowie Bürgerinnern und Bürger im Technischen Rathaus. Im Fokus der Zusammenkunft stand, die gesundheits- und nachbarschaftsfördernde Bewegung der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zu fördern und insbesondere den Anteil des Fuß- und Radverkehrs zu erhöhen. Dies soll mit städtebaulichen Veränderungen erreicht werden. Nicht nur bauliche Instrumente regen zur Bewegung an, auch innere Motivatoren bringen Menschen nach draußen und in Bewegung. Dabei muss zunächst der innere Schweinehund überwunden werden, deshalb wurden Motivationshilfen von einer Sportwissenschaftlerin erläutert.

Mini-Zukunftskonferenz

An der Mini-Zukunftskonferenz am 23. August 2017 beteiligten sich 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zunächst gab Herr Linder von der P3 Agentur einen Überblick über das Projekt und die bisherigen Workshops. Im Anschluss durfte jeder kreativ werden: Es wurde ein riesiger Stadtplan (3 m x 1,90 m) von Sterkrade ausgebreitet. Mit Plastikfiguren wurde das Quartier gestaltet und "Hotspots" für städtebauliche Veränderungen wurden identifiziert.